Beschreibung
Manfred Lehmbruck (1913–1992) hat nicht viel gebaut. Doch alle seine realisierten Entwürfe heben sich durch eine durchdachte Feinheit von der Masse des Gebauten der Nachkriegszeit ab. Fast alle stehen unter Denkmalschutz: das Ensemble der Stoff druckerei Pausa und zwei Schulen in Mössingen; das Reuchlinhaus in Pforzheim; das Stadtbad Nord in StuttgartFeuerbach; das Federsee Museum in Bad Buchau; und das Museum für das Werk seines Vaters Wilhelm Lehmbruck in Duisburg – um nur die wichtigsten zu nennen.
Sein Werdegang als Architekt begann bei Ludwig Mies van der Rohe, einem Freund der Familie Lehmbruck. Er studierte bei Heinrich Tessenow und Paul Bonatz, bei dem er 1938 diplomierte, gefolgt von einer Tätigkeit im Büro des StahlbetonPioniers Auguste Perret in Paris.